Ich sag’s gleich: Egal wie es anstrengend auch sein mag, nach „nur“ drei Monaten ist es wieder vorbei. Jedes Baby muss durch das Thema 3-Monatskoliken. Einfach Geduld, Zähne zusammenbeißen und durch.
Da passiert einfach Folgendes: Das Baby besitzt zur Geburt noch keine Darmflora. Diese entwickelt sich nach und nach in den ersten Monaten. Diese Bakterien vermehren sich im kleinen Babydarm so rasant, dass sie dabei unheimliche Blähungen verursachen, wie das Baby sie noch nie zuvor erleben konnte. Babys müssen übrigens nicht nur lernen, dass Pupse schmerzen können, sondern auch wie man überhaupt pupt. Es ist sowohl für den Babydarm als auch für das Elterntrommelfell eine schmerzvolle Phase, die sicherlich etwas von der anfänglichen Romantik aus der Familienidylle wegzaubert.
Folgende Varianten sind möglich:
a) Frau hat ein Tochter1-Typ-Baby zur Welt gebracht. Dieses Modell gnatzt leise und reckt sich sanft vor sich hin, bis es pupt. Die Eltern erfreuen sich an dem Nachwuchs und beschäftigen sich mit anderen Erste-Welt-Problemen, wie z. B.: „Wie bekomme ich nun diese Kackaflecken aus den Bodys wieder raus?“ Dabei kommen sie auf gefährliche Gedanken wie: „Ach Babys sind so entzückend, niedlich und pflegeleicht! Wir wollen noch eins, und zwar sofort!“.
b) Frau bekommt ein Tochter2-Typ-Baby. Einen „Brüller“. Die Wahrheit ist: Schreifreudige Babys, zumindest unser zweites, sind eigentlich sehr sympathisch, extrovertiert und kommunikativ. Sehr kommunikativ. Der Haken ist, dass sie mehrmals am Tag eine Schreistunde einlegen, wobei nichts und niemand sie beruhigen kann! Die einzige Chance ist, dabei halbtaub zu werden. Das macht das Ganze erträglicher.
So sehr wir Tochter2 lieben, die allererste Zeit mit ihr war nervenzerreissend. Sie brüllte so laut und lange, dass sie rot anlief und dabei atemlos blieb, dabei strampelte sie wie auf dem Stepper bei McFit. Wir waren alle erschöpft, vor allem ich. Für mich war die Kombination Kleinkind + Schreibaby + Koliken einfach zu viel. Sehr oft habe ich aus Verzweiflung einfach mitgeheult. Ich war permanent müde und konnte jedoch nicht mehr schlafen. Sogar als alle wieder schliefen und keiner mehr brüllte. Ich saß wach auf der Bettkante mit einem Tinnitus im Kopf und wusste nicht mehr so richtig, wie man einschläft.
Aus dieser Phase bin ich ruhiger, stärker, auch irgendwie erwachsener hervorgegangen. And last but not least: Damals habe ich angefangen Amigurumis zu häkeln. Dafür bin ich Tochter2 auch sehr dankbar. Sie ist übrigens heute ein sonniges, sehr temperamentvolles Wesen. Sie ist immer noch ein lautes Kind, das seine Freude und Wut immer wieder loswerden muss. Aber mit der Zeit – und vor allem dank dem Spracherwerb – wurde das immer besser mit der Kommunikation.
Zurück zu den Koliken. Unsere Hebamme hat uns damals gerettet.
Sie hat uns gezeigt, wie man sich selbst und dem Baby in solchen Fällen helfen kann.
Diese Phase ist zwar für uns vorbei, aber ich teile gerne dieses hilfreiche Wissen für/mit neuen Familien:
Man braucht: Geduld, starke Nerven und positive Gedanken zum Visualisieren, wie etwas „In nur wenigen Monaten werde ich mich im Supermarkt schämen, weil du soooo schön und laut alleine pupsen kannst und dabei auch lachst, weil sich alle umdrehen und denken, dass ich es war!“.
Außerdem braucht man: ein Baby mit Koliken, Windsalbe, ein Körnerkissen.
- Eine erbsengroße Portion Windsalbe (oder eine Kümmelsalbe) auf die Fingerspitzen erwärmen.
- Auf dem Babybauch, um den Bauchnabel herum, sanft und langsam Kreise im Uhrzeigersinn streicheln. Diese Richtung entspricht dem Verlauf des Dickdarms, somit helft Ihr die Luft raus aus dem Darm zu leiten (also bitte auf keinen Fall die andere Richtung!).
- Währenddessen Baby beruhigen und liebevoll anschauen, eventuell ein schönes Lied in Dur-Tonalität singen. Auf jeden Fall die Ruhe bewahren und signalisieren: „Ich bin ganz bei dir, Baby, ich verstehe dich und deinen Pups, ja es ist schrecklich, aber es geht vorbei“.
- Warmes Körnerkissen auf dem Bäuchlein packen. Sehr gut sind hierzu feine, leichte Körner wie Traubenkerne oder Raps. Aufgepasst: Das Kissen muss nicht zu schwer und nicht zu heiß sein, Heizungswärme reicht völlig (es muss nicht unbedingt in die Mikrowelle).
Wir haben das getan und es half unheimlich gut.
Ich erzähle das Ganze auch, weil ich im Herbst für einen kleines Baby eine Pups-Puppe gehäkelt habe. Ich wünsche der Mama vom ganzen Herzen, dass ihr Kind kein „Brüller“ ist. Aber Koliken wird es sicherlich haben. Da muss jedes Baby durch, habe ich das nicht schon gesagt?
Amigurumi-Wichtel
Das Gute an diesem Amigurumi-Wichtel ist, dass man ihn mit verschiedenen Kissen füllen kann. Ich habe mich für ein Körnerkissen und Blüten-Säckchen entschieden:
Traubenkernkissen: In Zusammenarbeit mit deutschen behinderten Werkstätten hergestellt. Man kann so etwas auch selbst machen, dazu bräuchte man MamaMau einfach nur eine Nähmaschine (mal sehen, ob sie zum Geburtstag kommt 😉 ). Erwärmt, ist diese Puppe gut gegen Koliken, aber auch einfach perfekt zum kuscheln und einschlafen.
Lavendel: Frisch, direkt aus der Provence, von einer lieben Dame auf der Straße des 17. Juni gekauft. Da bin ich am einem sonnigen Herbstsamstag vorbei spaziert und in eine Duftwolke hineingetreten und habe ein großes Säckchen davon gekauft. Lavendel wirkt beruhigend. Man kann das Säckchen mit oder ohne Wärme benutzen.
Kamilleblüten aus dem Kräuterladen: Ich habe lieber ganze Blüten genommen. Kamille wirkt entzündungshemmend und ebenfalls beruhigend. Mit der Wärme des Kissens ist diese Wirkung verstärkt.
Los geht’s mit der kostenlosen Anleitung für einen Amigurumi-Wichtel mit Körnerkissen. Ich sag’s gleich: Es ist ein Häkelprojekt für Fortgeschrittene. Du brauchst viel Geduld, viel Zeit und guten Tee 🙂
Legende
M = Masche
FM = Feste Masche
DFM = Doppelte feste Masche (Zunahme)
AB = Zwei Maschen mit einer festen Masche zusammen abmaschen (Abnahme)
KM = Kettmasche
Material
Baumwolle in Petrolblau Nr. 3-4
Baumwolle in Apfelgrün, Rot und Weiß Nr. 3-4
Merino Wolle in Hautfarbe Nr. 4-5
Baumwolle in verschiedenen zum Besticken der Appliques
Wolle in Farbe Rost Nr. 3-4 (für die Haare)
Sicherheitsaugen
1x Häkelnadel
1x stumpfe Wollnadel
1x fertige, oder selbstgemachte Rassel (wenn der Wichtel rasseln soll)
1x Druckknopf
1x Körnerkissen für Babys
Kopf des Amigurumi-Wichtels
Merino Wolle in Hautfarbe
1. Runde: 6 Maschen = Zauberring mit 6 M
2. Runde: 12 M = 1 DFM in jede M
3. Runde: 18 M = 1 DFM in jede 2. M
4. Runde: 24 M = 1 DFM in jede 3. M
5. Runde: 30 M = 1 DFM in jede 4. M
6. Runde: 36 M = 1 DFM in jede 5. M
7. Runde: 42 M = 1 DFM in jede 6. M
8. bis 15. Runde: 42 M = 1 FM in jede M.
16. Runde: 36 M = Jede 6. und 7. M AB (zusammen abmaschen)
17. Runde: 30 M = Jede 5. und 6. M AB (Falls Du Safety Eyes benutzen willst, ist nun der Moment, diese anzubringen)
18. Runde: 24 M = Jede 4. und 5 M AB. Kopf mit Bastelwatte und eventuell mit einer Rassel füllen.
19. Runde: 18 M = Jede 3. und 4. M AB.
20. Runde: 12 M = Jede 2. und 3 M AB. KM. Faden abschneiden, dabei genug Faden übrig lassen, damit der Kopf mit einer Wollnadel an den Körper angenäht werden kann.
Wenn Du magst, kannst Du nun die Gesichtszüge etwas formen, damit das Gesicht keine Kugel wird, sondern eine eher menschliche Form annimmt, etwa, wie bei den Waldorf-Puppen. Das geht ganz einfach, indem Du mit einer Wollnadel den Hinterkopf durchstichst und dort, wo Augenhöhlen und Mund entstehen sollen, Maschen holst und den Faden wieder durch den Kopf durch bis zum Hinterkopf herausholst. Die Fäden die hinten rausgucken kannst Du dann beliebig ziehen und mit Knoten auf der Rückseite befestigen. Diese sieht man nachher nicht, weil alles unter der gehäkelten Zipfelmütze versteckt wird. Ja genau, jetzt solltest Du die dazugehörige Zipfelmütze häkeln! 😉
Zipfelmütze häkeln
Die Anleitung zum Zipfelmütze-Häkeln ist ähnlich wie die vom Amigurumi-Eis. Das heißt, die Runden werden abwechselnd mit und ohne Zunahmen gehäkelt. Wichtig: Es kommt darauf an, welche Baumwolle Du nimmst und welchen Umfang der Kopf Deines Amigurumi-Wichtel haben wird. Die Endzahl der Maschen Deiner Zipfelmütze kann und soll variieren, bis Du mit der Passform zufrieden bist.
Du beginnst mit der Baumwolle in Petrolblau.
1. Runde: 6 Maschen = Zauberring mit 6 Maschen
2. Runde: 6 M = 1 FM in jede M
3. Runde: 9 M = 1 DFM in jede 2. M
4. Runde: 9 M = 1 FM in jede M
5. Runde: 12 = 1 DFM in jede 3. M
6. Runde: 12 = 1 FM in jede M
7. Runde: 15 = 1 DFM in jede 4. M
8. Runde: 15 = 1 FM in jede M
9. Runde: 18 = 1 DFM in jede 5. M
10. Runde: 18 = 1 FM in jede M
11. Runde: 21 = 1 DFM in jede 6. M
12. Runde: 21 = 1 FM in jede M
13. Runde: 24 = 1 DFM in jede 7. M, Farbwechsel zu Apfelgrün
14. Runde: 24 = 1 FM in jede M, Farbwechsel zu Petrolblau
15. Runde: 27 = 1 DFM in jede 8. M
16. Runde: 27 = 1 FM in jede M
17. Runde: 30 = 1 FM in jede 9. M
18. Runde: 30 = 1 FM in jede M
19. Runde: 33 = 1 DFM in jede 10. M, Farbwechsel zu Apfelgrün
20. Runde: 33 = 1 FM in jede M, Farbwechsel zu Petrolblau
21. Runde: 36 = 1 DFM in jede 11. M.
22. Runde: 36 = 1 FM in jede M
23. Runde: 39 = 1 DFM in jede 12. M
24. Runde: 39 = 1 FM in jede M
25. Runde: 42 = 1 DFM in jede 13. M
26. Runde: 42 = 1 FM in jede M, plus eine Runde von Kettmaschen in Apfelgrün.
Segelohren für Deinen Amigurumi-Wichtel
Wolle in Hautfarbe
1. Runde: 6 Maschen = Zauberring mit 6 M
2. Runde: 12 M = 1 DFM in jede M
3. Runde: 12 M = 1 FM in jede M
Und? Passt die gehäkelte Zipfelmütze zum Kopf? Super!
Jetzt kannst Du diese ebenfalls mit Bastelwatte füllen und anschließend an den Kopf nähen. Augen anbringen oder sticken, eine kleine Nase sticken (es reichen 3 oder 4 Stiche um eine Masche herum), dabei darauf achten, dass diese Nase mittig zwischen den Augen liegt. Nun kannst Du ein Lächeln mit der roten Baumwolle sticken und die Ohren anbringen. Ebenfalls darauf achten, dass das Gesamtbild symmetrisch ist.
Und jetzt kommt das Spannende: das Kleid für Deinen Amigurumi-Wichtel.
Wichtelkleid
Very important: Hier wird klassisch gehäkelt, d.h. europäisch und nicht japanisch. Das bedeutet, dass in abgeschlossenen Runden gehäkelt wird (ergo keine Spiral-Runden). Jede Runde endet mit einer Kettmasche. Jede neue Runde beginnt mit einer Luftmasche, und dies, weil wir für das Kleid unseres Amigurumi-Wichtels erstmal eine flache Scheibe brauchen.
Baumwolle in Petrolblau
1. Runde: 6 Maschen = Zauberring mit 6 M
2. Runde: 12 M = 1 DFM in jede M
3. Runde: 18 M = 1 DFM in jede 2. M
4. Runde: 24 M = 1 DFM in jede 3. M
5. Runde: 30 M = 1 DFM in jede 4. M
6. Runde: 36 M = 1 DFM in jede 5. M
7. Runde: 42 M = 1 DFM in jede 6. M
8. Runde: 48 M = 1 DFM in jede 7. M
9. Runde: 54 M = 1 DFM in jede 8. M
10. Runde: 60 M = 1 DFM in jede 9. M
11. Runde: 66 M = 1 DFM in jede 10. M
12. Runde: 72 M = 1 DFM in jede 11. M
13. Runde: 78 M = 1 DFM in jede 12. M
14. Runde: 80 M = Nur die 20. und die 60. M verdoppeln, ansonsten 1 M in jede M bis zum Ende dieser Runde.
Gut, jetzt solltest Du eine Scheibe mit einem Endumfang von 80 Maschen haben.
Jetzt klappst Du den Kreis zusammen und trennst Du 3 Sektionen mit einer Schließmasche ab. Daraus entstehen die Ärmel des Kleidchens. Pass auf, die 15. Runde ist etwas komplizierter, hol Dir eine Tasse Tee und tief einatmen, bevor es losgeht 😉
15. Runde: Du hältst die Scheibe zusammengeklappt und häkelst 10 FM nur vorne, dann stichst Du die Häkelnadel durch den hinteren Teil der zusammengeklappten Scheibe ein, holst den Faden nach vorne und schließt alles mit einer Schließmasche vorne ab. Wenn alles glatt gelaufen ist, hast Du nun einen „Ärmel“ mit 20 Maschen. Du häkelst weiter vorne 1 FM in jede M, die 9. Masche vom Ärmel (oder vom Achsel) aus gezählt wird verdoppelt. Weiter 10 x 1 FM in jede M.
Jetzt wiederholst Du den Maschenabschluss: Du stichst die Häkelnadel durch den hinteren Teil der zusammengeklappten Scheibe ein, holst den Faden nach vorne und schliesst alles mit einer Schließmasche vorne ab. Jetzt solltest Du wieder einen Ärmel à 20 M einen Bauch-Rücken-Umfang von insgesamt 40 Maschen haben (20 M vorne + 20 M hinten).
Ich poste hierfür Bilder vom einem ähnlichen Projekt. Ich hoffe es ist hilfreich.
War die letzte Runde kompliziert? Ab jetzt geht es entspannter weiter: Du häkelst die mittlere Sektion Deines Wichtelkleids weiter, bis Dein Traubenkernkissen bequem reinpasst. Ach und ab hier geht es wieder in Spiralen weiter, also wie bei den klassischen Amigurumis.
Runde 16: Immer 1 FM in jede M bis zum Schluss, nur die mittleren Maschen – jeweils vorne und Hinten – werden verdoppelt (es soll vorne und hinten eine Spitze entstehen).
Runde 17: Immer 1 FM in jede M bis zum Schluss, nur die mittleren Maschen – jeweils vorne und hinten – und jeweils 1x unter den Achseln werden Maschen verdoppelt.
Runde 18: Runde 16: Immer 1 FM in jede M bis zum Schluss, nur die mittleren Maschen – jeweils vorne und hinten – werden verdoppelt.
Runde 19: Immer 1 FM in jede M bis zum Schluss, nur die mittleren Maschen – jeweils vorne und hinten – und jeweils 1x unter den Achseln werden Maschen verdoppelt.
Es geht so mit diesem Muster weiter bis zum Schluss bzw. bis Dein Körnerkissen locker reinpasst und völlig abgedeckt wird. Einfach eine Runde nur die Spitzen vorne und hinten verdoppeln, in der folgenden Runde Spitzen und unter den Achseln verdoppeln. Bei mir ging es bis zur Runde 27.
Ich habe das Kleidchen mit einer letzten Runde Kettmaschen in Apfelgrün vollendet und kleine Appliques darauf genäht. Da es um ein Herbstbaby ging, habe ich mich für eine Schnecke, einen Fliegenpilz und einen Igel entschieden. Ich habe meine Appliques frei nach Schnauze gehäkelt und keine Notizen gemacht. Wenn Du Inspirationen suchst, google einfach „crochet Appliques“ und Du findest traumhaft viele Ideen. Hier findest Du jedenfalls Ähnliches (Achtung! Achtung! Es folgen zwei Links zu fantastischen Blogs mit höchster Suchtgefahr!!!! 🙂 Hier findest Du Annemaries Pilz, und hier Sarah’s Igel und Schnecke !
Gestreifte Ärmel für den Amigurumi Wichtel
Du brauchst Baumwolle in Feuerrot, Apfelgrün und Weiß Nr. 3-4
Du häkelst zwei „Würste“, die jeweils mit 12 Maschen enden und mit den Händen zusammengenäht werden.
Du beginnst mit der Baumwolle in Weiß
1. Runde: 6 Maschen = Zauberring mit 6 M
2. Runde: 12 M = 1 DFM in jede M
3. Runde: 18 M = 1 DFM in jede 2. M
4. Runde: 18 M = Farbwechsel zu Rot. 1 FM in jede M
5. Runde: 18 M = 1 FM in jede M
6. Runde: 18 M = Farbwechsel zu Apfelgrün. 1 FM in jede M
7. Runde: 18 M = 1 FM in jede M
8. Runde: 18 M = Farbwechsel zu Weiß. 1 FM in jede M
9. Runde: 18 M = 1 FM in jede M
10. Runde: 18 M = Farbwechsel zu Rot. 1 FM in jede M
11. Runde: 18 M = 1 FM in jede M
12. Runde: 18 M = Farbwechsel zu Apfelgrün. 1 FM in jede M
13. Runde: 18 M = 1 FM in jede M
14. Runde: 18 M = Farbwechsel zu Weiß. 1 FM in jede M
15. Runde: 12 M = jede 2. und 3. M zusammen abmaschen. Mit einer Kettmasche abschneiden, Faden abschneiden und verstecken. Ärmel mit Watte füllen und am Kleidchen anbringen. Dabei darauf achten, dass die Farbwechsel der Streifen in der Innenseite des Armes sind.
Noch eine Ärmelwurst häkeln 🙂
Wichtel-Hände
Wolle in Hautfarbe
1. Runde: 6 Maschen = Zauberring mit 6 M
2. Runde: 12 M = 1 DFM in jede M
3. Runde: 12 = 1 FM in jede M
4. Runde: 12 = 1 FM in jede M. Mit einer Kettmasche beenden. Faden abschneiden, Hände mit Füllwatte füllen und mit einer Wollnadel anbringen.
Haare
Mit der Wolle in Rostbraun lauter Schlingmaschen um den Umfang der Zipfelmütze herum häkeln. Schlingen abschneiden und vorsichtig mit einer Wollnadel die Fasern abtrennen. Meiner Meinung nach sollte die Frisur nicht so ordentlich sein: Ein Wichtel, der durch den Wald tobt, darf ruhig etwas wilder aussehen.
So, nun alle Teile zusammen nähen und den Druckknopf unten mittig anbringen, wo die Spitzen sind. Traubenkernkissen erwärmen und zusammen mit Duftsäckchen reinstecken….Viel Spaß mit Deinem Amigurumi-Wichtel zum Warmkuscheln 🙂 Und hier das Endergebnis 😀
Ps: Du kannst für Deinen Zwerg natürlich auch andere Farben wählen. Ich habe den Wichtel für ein November-Baby gehäkelt und ich habe mich von einem herrlichen Herbstspaziergang in Beelitz inspirieren lassen. Dort befindet sich nämlich ein Baumkronenpfad, in Herbst ist es fantastisch dort… die Farben, die frische Luft, der Waldduft… wir wollten nicht wieder runter. Dort haben wir schöne Bilder gemacht und mit den Kindern und Cousins verschiedene Blätter gesammelt. Kann ich nur weiterempfehlen 🙂
petra
Ist ja super sache
Mama Mau
Tja, da hatte Tochter1 wohl Recht mit „Da fehlen nur noch die Beine“. Eine liebe Leserin hat den Wichtel verbessert, ihm Beine geschenkt und eine fantastische Farbwahl getroffen 🙂 Ich finde den Wichtel Von Laila wunderschön und wirklich sehr niedlich. Ich danke ihr vielmals für diesen Beitrag und für das Bild 🙂 Die Frisur ist auch der Hammer 😀
ina
Was für ein süßer Wichtel, ob Tuch , oder Wichtelmädchen, davon die komplette Anleitung, wäre auch klasse 🙂 Danke für alle schönen Anleitungen 🙂 LG iNA
Ella Wolke
Toll, toll …
Danke